Rahmendaten der Organisationsentwicklung
Organisationsentwicklung zielt als strategisch geplanter und systematischer Prozess darauf ab, ein Unternehmen oder eine Organisation zu verändern und weiterzuentwickeln. Organisationsveränderungen sind mittel- bis langfristig angelegt und beziehen das Unternehmen ganzheitlich ein. Sie sind prozessorientiert, schauen also eher auf die Art des Arbeitens als auf ein finales Ziel.
Alle betroffenen Personen werden von Beginn an in den Change bestmöglich einbezogen. Dadurch bekommt der Prozess eine ganzheitliche Ausrichtung und kann Veränderungen in der Organisationsstruktur, der Unternehmenskultur sowie im individuellen Verhalten von Führungskräften und Mitarbeiter:innen bewirken. Sie ist partizipativ, alle Betroffenen sollen und müssen aktiv mitwirken.
Effizienzsteigerung, die Arbeitsbedingungen und Möglichkeiten der einzelnen Mitarbeiter:innen und der Erfolg des Unternehmens als Ganzes stehen in einer Wechselwirkung zueinander.
Wie und warum sich Organisationen ändern, ist wissenschaftlich erschlossen und weniger zufällig, als man glauben möchte. Veränderungsmodelle wie das Drei-Phasen-Modell von Kurt Lewin (1947) oder das Prosci® Konzept erlauben einen systematischen Zugang auch zu komplexen Veränderungsprojekten.